Wer sich für ein Leasingfahrzeug interessiert, stößt schnell auf den Begriff Leasingfaktor. Dieser hilft dabei, verschiedene Leasingangebote miteinander zu vergleichen und herauszufinden, ob ein Angebot preislich attraktiv ist. Doch wie berechnet man den Leasingfaktor, und was sagt er aus?
Was ist der Leasingfaktor?
Der Leasingfaktor ist eine Kennzahl, die das Verhältnis zwischen dem monatlichen Leasingpreis und dem Fahrzeugwert angibt. Er gibt dir Auskunft darüber, wie gut das Leasingangebot im Vergleich zum Fahrzeugpreis ist. Je niedriger der Leasingfaktor, desto attraktiver ist das Angebot.
So berechnet man den Leasingfaktor:
Die Berechnung des Leasingfaktors erfolgt nach einer einfachen Formel:
Leasingfaktor = (monatliche Leasingrate / Listenpreis des Fahrzeugs) × 100
Beispiel: Wenn ein Fahrzeug einen Listenpreis von 40.000 Euro hat und die monatliche Leasingrate bei 400 Euro liegt, dann beträgt der Leasingfaktor:
Leasingfaktor = (400 / 40.000) × 100 = 1,0
Ein Leasingfaktor von 1,0 gilt in der Regel als gut. Angebote mit einem Faktor unter 1,0 sind besonders attraktiv.
Einflussfaktoren auf den Leasingfaktor
Verschiedene Faktoren beeinflussen den Leasingfaktor. Dazu gehören die Laufzeit des Leasingvertrags, die jährliche Kilometerleistung und eventuelle Sonderzahlungen. Ein niedriger Leasingfaktor bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass das Angebot ideal ist. Auch individuelle Anforderungen wie die Kilometerbegrenzung oder Vertragsbedingungen sollten berücksichtigt werden.
Warum ist der Leasingfaktor wichtig?
Der Leasingfaktor erleichtert den Vergleich verschiedener Leasingangebote und macht es für potenzielle Kunden einfacher, die Kosten auf einen Blick zu verstehen. Anstatt sich durch komplexe Vertragsdetails zu arbeiten, zeigt der Leasingfaktor eine klare Zahl, die dir sofort anzeigt, ob ein Leasingangebot im Vergleich zum Listenpreis des Fahrzeugs gut ist.