Die Santander Autobank war kürzlich in den Schlagzeilen aufgrund eines bedeutenden Sicherheitsvorfalls. Es kam zu einem Datenleck, bei dem eine von einem externen Dienstleister verwaltete Datenbank unbefugt zugänglich gemacht wurde. Betroffen waren dabei Kunden aus Spanien, Chile und Uruguay sowie alle aktuellen und einige ehemalige Mitarbeiter von Santander weltweit. Die Bank hat jedoch betont, dass keine sensiblen Transaktionsdaten oder Online-Banking-Zugangsdaten kompromittiert wurden. Nach dem Vorfall hat Santander sofort Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheitslücke zu schließen und den Schutz der betroffenen Kunden und Mitarbeiter zu erhöhen (CityAM).
Darüber hinaus hat Santander kürzlich eine Vereinbarung in den USA getroffen, in der das Unternehmen einer Zahlung von 550 Millionen Dollar zustimmte, um Vorwürfe im Zusammenhang mit riskanten Autofinanzierungen beizulegen. Diese Einigung umfasst 65 Millionen Dollar als Entschädigung und fast 500 Millionen Dollar an erlassenen Autokreditschulden. Die Vorwürfe bezogen sich auf die Vergabe von Krediten an Kunden, von denen viele Schwierigkeiten hatten, diese zurückzuzahlen, was zu einer hohen Ausfallrate und negativen Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit der Betroffenen führte (National Trial Lawyers).
Diese Ereignisse zeigen die Herausforderungen, denen sich Santander bei der Aufrechterhaltung des Kundenvertrauens und der Einhaltung regulatorischer Anforderungen gegenübersieht.